Die 66. Europäische Tagung für Konfessionskunde am 25. und 26. Februar 2022 zum Thema “Migration. Konfessionelle und interkulturelle Dynamiken” findet pandemiebedingt nun im Online-Format statt.
In den letzten Jahrzehnten haben Migrationsprozesse die religiöse Landschaft in Deutschland und Europa in erheblichem Maße verändert. Sie sind vielleicht die
zentrale, wenn auch nicht die einzige, Triebkraft einer dynamischen religiösen Pluralisierung. Als Konsequenz der Migrationsprozesse hat sich nicht nur der Anteil
muslimischer Mitbürger*innen unterschiedlicher Richtungen in Deutschland wesentlich erhöht, auch die Zahl orthodoxer Christ*innen in Deutschland stieg auf
fast zwei Millionen. Christliche wie jüdische Gemeinden veränderten aufgrund von Migrationsbewegungen ihre Zusammensetzung im Blick auf ihre religiöse
Ausrichtung.
Diese – auch in die Zukunft weiter voranschreitende – Veränderung zieht Fragen nach sich:
Welche Relevanz haben die Migrationsprozesse für die Ökumene und die Konfessionskunde?
Wie gestaltet sich Konfessionskunde im Verhältnis zum interreligiösen Dialog?
Welche Haltungen nehmen die christlichen Konfessionen und ihre Mitglieder gegenüber Migrant*innen, im besonderen muslimischen Migrant*innen ein?
Diesen Fragen möchte die Tagung nachgehen.
Sie möchten gerne teilnehmen? Anmeldungen richten Sie bitte direkt an unser Konfessionskundliches Institut.
Ihren Einwahllink erhalten Sie zeitnah von uns.
Wir freuen uns auf Sie!