Am Donnerstag, den 24. März 2022 um 15 Uhr waren Dr. Sigurd Rink und Michael Harr zu einem Gespräch in der Geschäftsstelle des „Zentralkomitees deutscher Katholiken“ (ZdK), Berlin, Schönhauser Allee. Gesprächspartnerin war Frau Katrin Großmann, eine Theologin beim ZdK, die vorrangig für den Dialog mit den Nichtkatholiken verantwortlich ist.
Nach einer gegenseitigen Vorstellung wurde das Anliegen, mit dem die Regionalgruppe des Evangelischen Bundes an das ZdK herangetreten war, vorgestellt und erläutert. Dabei ging es um zwei Bereiche. Zum einen besteht der Wunsch, die Arbeit des ZdK und besonders seiner neuen Geschäftsstelle in Berlin kennenzulernen. Dazu gehört auch die Frage, mit welchen Überlegungen die Geschäftsstelle von Bonn nach Berlin verlegt wird. Zum anderen soll es darum gehen, dass der Evangelische Bund, der sich als kirchliche Verbandsarbeit und nicht als Organ von Kirchenleitung versteht, sich der katholischen Verbandsarbeit in Berlin als Gesprächs- und Kooperationspartner beim Ankommen und der Orientierung im multi-religiösen/säkularen Umfeld dieser Stadt anbietet.
Frau Großmann stellte die Arbeit des ZdK als der Vertretung des katholischen Kirchenvolks vor. Sie stellte die zentrale Einrichtung der Vollversammlung vor, zu der zum ersten die Vertreter/innen der kirchlichen Verbände, zum zweiten die Vertreter/innen der Diözesanräte und zum dritten optierte katholische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gehören.
Man war sich einig in dem Anliegen, weltoffene, weltzugewandte Kirche sein zu wollen, die einen wichtigen sozialen und spirituellen Beitrag für das gesellschaftliche Leben in unserem Land zu geben hat. Dazu sind ökumenische Gesinnung und Zusammenarbeit unabdingbar.
Als nächster Schritt werden beide Seiten in ihren zuständigen Gremien über dieses Gespräch, das in einer überaus freundlichen und offenen Atmosphäre stattgefunden hat, berichten und eine Weiterführung des Kontakts empfehlen.
MH