Was eint? Was trennt?
Burkhard Neumann | Martin Bräuer (Hrsg.)
Wer sich mit dem Christentum befasst, wird schnell feststellen, wie bunt und vielfältig der christliche Glaube ist und wie unterschiedlich die christlichen Kirchen diesen Glauben bekennen und leben. Umso wichtiger sind knappe und zuverlässige Informationen darüber, was die christlichen Kirchen miteinander verbindet, wo die Unterschiede zwischen ihnen liegen und wie sie sich gemeinsam auf den Weg der Ökumene, der Suche nach größerer Einheit begeben.
Der Aufgabe, den Fragen und Antworten der Konfessionen nach Lehre, Gottesdienst, Diakonie und Engagement für die Welt nachzuspüren und als Basiswissen für ein breites Publikum aufzubereiten, haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konfessionskundlichen Institut Bensheim und des Johann-Adam-Möhler Institut für Ökumenik in Paderborn erstmalig gemeinsam gestellt, nachdem die ersten drei Auflagen vom Konfessionskundlichen Institut Bensheim allein herausgeben und bearbeitet wurden.
Dabei nehmen sie nicht nur die beiden großen Kirchen in den Blick, sondern das vielfältige multilaterale christliche Leben, welches in den orthodoxen und orientalischen Kirchen, in der römisch-katholischen und altkatholischen Kirche, den lutherischen, reformierten und unierten evangelischen Landeskirchen sowie den vielfältigen Freikirchen zum Ausdruck kommt.
Fragen der Lehre, des Gottesdienstes, der Diakonie und des weltweiten Engagements werden behandelt und in ihrer Komplexität dargestellt.
Der von Burkhard Neumann und Martin Bräuer im Auftrag der beiden Institute herausgegebene Band will einen soliden Überblick über die Vielfalt des Christentums in Deutschland bieten und auf diese Weise mithelfen, einander besser zu verstehen und voneinander zu lernen.
Martin Bräuer/Burkhard Neumann (Hrsg.)
Evangelische Verlagsanstalt
104 Seiten | EUR 25,00 [D]
ISBN 978-3-374-07106-7
Die Goldenen Zwanziger. Zwischen den Zeiten
Elisabeth Engler-Starck | Lars Hillebold | Astrid Maria Horn | Matthias Ullrich (Hrsg.)
Die Zwanzigerjahre sind wieder da. Ein neues Jahrzehnt beginnt mit einem Rückblick in ein altes: Die »Goldenen Zwanziger«, die »Roaring Twenties« – eine Epoche zwischen pulsierendem Lebensgefühl und wirtschaftlicher Notlage. Die goldene Ära glänzt im technischen Fortschritt und in künstlerischer Kreativität – und endet tragisch im wirtschaftlichen Ruin und im politisch langsamen Niedergang einer Republik.
Damals schon erklangen vielfältige Worte in einer immer unübersichtlicher werdenden Lage. Eine der Stimmen gehörte dem Schweizer Theologen Karl Barth, dessen Theologie die Zwanzigerjahre entscheidend geprägt hat. Für dieses Buch hat der Evangelische Bund Hessen über 20 Persönlichkeiten aus Kunst, Gesellschaft und Kirche aufgefordert, einen Blick zurück und erhellende Schlaglichter auf die Gegenwart zu werfen. Darunter sind schrille und nüchterne, bunte und graue Seiten einer 100 Jahre entfernten Welt. Und zwischendurch wird immer wieder Karl Barths spezifischer Blick auf die damalige Welt eingeflochten und versucht, seine Aussagen für unsere heutige Zeit fruchtbar zu machen. Ein Buch voller Vielfalt mit Ideen für ein ganzes Jahrzehnt.
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