In der Kirchenstruktur gibt es zwar erhebliche Unterschiede zwischen landeskirchlichen und freikirchlichen Gemeinden. Wenn es um die konkrete Arbeit in der Gemeinde geht, sind jedoch viele Aufgaben und Probleme ähnlich:
Wie lassen sich Ehrenamtliche zur Mitarbeit motivieren und gut begleiten?
Welch Rolle sollten die „religiösen Profis“ einnehmen um ihre Gemeinden gut zu betreuen. Sind sie Alleinunterhalter oder Manager? Theologen oder Geschäftsführer? Markante Führer oder stille Wegbereiter im Hintergrund? Vorturner oder Trainer? Coach oder Seelsorger?
Welche Strukturen sind jeweils an der Gemeindeleitung beteiligt? Gibt es in freien Gemeinden einen Kirchenvorstand?
Welche Mechanismen helfen zur Begrenzung der Macht und zur Vermeidung von möglichem Machtmissbrauch durch Leitungspersonen?
Diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam zu diskutieren ist das Anliegen der Tagung. Dabei geht es neben der Beschäftigung mit dem gestellten Thema auch um ein vertieftes gegenseitiges Kennenlernen über die Konfessionsgrenzen hinweg.
Diese siebzehnte Begegnungstagung schließt an frühere Begegnungen zwischen Mitarbeitern der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und Leitern freier pfingstlich-charismatischer Gemeinden in Sachsen an.
Der Teilnehmerkreis ist offen für alle am Thema Interessierten. Falls durch die Corona-Situation eine Beschränkung der Teilnehmerzahl erforderlich ist, erfolgen Teilnahmezusagen innerhalb der Kontingente „Pfingstbewegung“ und „Landeskirche“ in der Reihenfolge der Anmeldung. Ggf. nötige Nachweise (Impfung / Test) werden entsprechend der Situation im November mitgeteilt. Sollte eine Präsenzveranstaltung nicht möglich sein, wird die Tagung digital durchgeführt.
Anmeldungen sind gerne online möglich.
HL