Der Klaus-W.-Müller-Preis für 2023 ist verliehen worden!

Das Thema war: “Kirche. Herkunft, Gegenwart, Zukunft”.

 

Was macht Kirche aus? Wie kann Kirche der Zukunft gedacht werden? Diese Frage hat Silvie Marie Pölzer in ihrer wissenschaftlichen Abschlussarbeit hervorragend bearbeitet. Unter dem Thema „Inklusionssensible Gottesdienste mit Resonanz?“ setzte sie sich zum Ziel, die besondere Herausforderung der Gegenwart, nämlich den Anspruch, Inklusion zu leben und eine inklusive Kirche zu werden – anhand der zentralen Lebensäußerung von Kirche – dem Gottesdienst – zu problematisieren. Genau damit konkretisiert sie die Frage danach, wie Kirche der Zukunft konkret gedacht werden kann und muss.

Dabei nimmt sie Bezug auf die Resonanztheorie von Hartmut Rosa und diskutiert diese als Wahrnehmungsschulung für den Blick auf den Gottesdienst. Mit ihrer Arbeit macht Silvie Pölzer Lust, mithilfe von Rosas Resonanztheorie Eigenes neu und anders zu entdecken. Angeregt zu werden, das Eigene neu und anders zu entdecken – gerade das brauchen wir in diesen Tagen, in denen wir fragen: „Was macht Kirche aus? Wie kann Kirche der Zukunft gedacht werden?“. Wir gratulieren Silvie Pölzer für diese anregende Arbeit!

Der mit 1000€ dotierte Preis wurde am 07. Oktober durch Landesbischof Gohl im Rahmen der Studientagung KIRCHEN:VIELFALT:GEMEINSCHAFT überreicht.

 


 

Am 13.05 fand im Evangelischen Stift in Tübingen unser gut besuchter Studientag zur Multilateralen Ökumene statt. Es war uns eine Freude, so viele interessierte Menschen aus verschiedenen Kirchen begrüßen zu dürfen!

 


#aufgetischt – unser digitales Gesprächsformat

Ins Gespräch kommen: entspannt, engagiert und kompetent unterstützt. Das möchten wir gemeinsam mit Ihnen und Euch.
Wir: das sind die drei süddeutschen Landesverbände Baden, Württemberg und Bayern des Evangelischen Bundes.

#aufgetischt: digital, 1x pro Monat, immer am zweiten Donnerstag, ab 20 Uhr und zu einem aktuellen Thema. Nachdenk- und Gesprächshappen bieten wir an: verschieden vorbereitet, bunt gemischt, appetitlich angerichtet – und zugleich offen und mit Platz für eigene Beiträge und Gedanken. Am Ende werden alle satt – oder haben erst richtig Appetit bekommen durchs Diskutieren. Das ganze ist gedacht als eine Art digitaler Dämmerschoppen – machen Sie es sich also gemütlich auf Couch oder Schreibtischstuhl und nehmen Sie sich etwas zu Trinken oder zum Knabbern zur Hand.

Nach einer formlosen Anmeldung an aufgetischt@evangelischer-bund.de erhalten Sie rechtzeitig die Zugangsdaten.

 

Projekt “Freiheit 2017”

Wir haben unser Projekt zum Reformationsjubiläum nun auf diesen Seiten dokumentiert.
Hier finden Sie auch unsere Edition von Luthers Freiheits-Schrift.

 


Gefangennahme einer nächtlichen Täuferversammlung nahe Zürich 5.9.1574 aus Wickiana Bd. 12 Zentralbibliothek Zürich Ms. F 23 S.393-394

Hybrid-Tagung “Die Täufer – Fremdwahrnehmung und Selbstbilder im 16.–17. Jahrhundert” im Theologicum Tübingen

Herzliche Einladung an alle Interessierten zur Hybrid-Tagung vom 1. bis 3. Oktober 2021 mit Dr. Jonathan Reinert, PD Dr. Astrid von Schlachta und Prof. Dr. Andrea Strübind.

Das übergeordnete Ziel der Tagung ist es, die verstreute deutschsprachige Täuferforschung zur Frühen Neuzeit zu bündeln und ihr durch die Zuspitzung auf die Perspektive der Selbstbilder und der Fremdwahrnehmung neue Impulse zu verleihen. Dabei steht nicht die Frühzeit in den Regionen der Eidgenossenschaft und Mitteldeutschlands der 1520er Jahre im Fokus, die bereits gut erforscht ist. Vielmehr ist bewusst der Horizont sowohl zeitlich als auch regional weiter gespannt: Die Tagung führt durch die Zeit der Reformation und der Konfessionsbildung bis ans Ende des 17. Jahrhunderts und nimmt die europäische Ausstrahlung der Täuferbewegung und ihrer Netzwerke in den Blick.

Häufig stehen die Perspektive der Innensicht (Selbstbilder) und die Perspektive von außen (Fremdwahrnehmung) einander gegenüber. Der Tagung geht es darum, beide Perspektiven miteinander ins Gespräch zu bringen und aufeinander zu beziehen, ohne sie auf einer höheren Ebene miteinander zu verschmelzen zu suchen oder gegeneinander auszuspielen. Die wechselseitige Bezugnahme auf Selbstbilder und Fremdwahrnehmung stellt den gemeinsamen methodischen Zugriff aller Vorträge dar.

Häufig stehen die Perspektive der Innensicht (Selbstbilder) und die Perspektive von außen (Fremdwahrnehmung) einander gegenüber. Der Tagung geht es darum, beide Perspektiven miteinander ins Gespräch zu bringen und aufeinander zu beziehen, ohne sie auf einer höheren Ebene miteinander zu verschmelzen zu suchen oder gegeneinander auszuspielen. Die wechselseitige Bezugnahme auf Selbstbilder und Fremdwahrnehmung stellt den gemeinsamen methodischen Zugriff aller Vorträge dar.

TN

 


Neue Vorsitzende gewählt

in seiner Sitzung im November hat der Vorstand des EB Württemberg Christina Krause zur neuen Vorsitzenden gewählt. Schon seit 2007 ist Christina Krause im Vorstand des EB Württemberg aktiv, war von 2009 bis 2015 Geschäftsführerin und seither stellvertretende Vorsitzende. Seit 2007 ist sie Mitglied im Redaktionsteam der Evangelischen Orientierung.

Christina Krause übernimmt die Aufgabe der Vorsitzenden von Dekan Winfried Speck, der dieses Amt mit seinem Eintritt in den Ruhestand niedergelegt hatte.

“Mich begeistert an der Arbeit im Evangelischen Bund das Miteinander und theologische Nachdenken über Altersgrenzen, Positionen oder kirchenpolitische Zugehörigkeiten hinweg. Zu wissen, warum ich evangelisch bin – und zugleich nicht ohne die Ökumene zu können. Der letzte unserer 2019 neu formulierten Leitsätze fasst es für mich treffend zusammen: den evangelischen Glauben leben und verstehen wollen.” So beschreibt Christina Krause ihr Engagement im Evangelischen Bund.

Christina Krause ist Studienrätin und Pfarrerin und unterrichtet Religion an einem Beruflichen Schulzentrum in Sindelfingen. Zusätzlich ist sie seit 2014 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin ans EIBOR (Evangelisches Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik) in Tübingen abgeordnet.

Sie ist verheiratet und hat drei Kinder im Kita- und Grundschulalter.

 


Neue Leitsätze des EB Württemberg

Der Vorstand des Evangelischen Bundes Württemberg hat sechs Leitsätze erarbeitet, wie der Evangelische Bund Württemberg sich selbst und seine Arbeit versteht.

Zu den Leitsätzen

 

 


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Ansprechpartnerin

Studiendirektorin | Pfarrerin Christina Krause
Vorsitzende des Evangelischen Bundes Württemberg e.V.

Telefon

07032.2298440 | 0176.64161093