Christlicher Fundamentalismus kommt in verschiedenen Gestalten vor: Protestantische Bibelfundamentalisten berufen sich auf eine wortwörtliche Auslegung der Heiligen Schrift, katholische Fundamentalisten lehnen die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils wie die Öffnung für den Ökumenismus oder die Anerkennung der Religionsfreiheit ab, orthodoxe Fundamentalisten suchen das Heil in starrer Tradition und bedingungsloser Identifikation mit dem jeweiligen Herkunftsland. Geeint wird diese Vielfalt jedoch durch eine ganze Reihe von gemeinsamen Merkmalen, wie z.B. die Ablehnung der Moderne, Intoleranz gegenüber Minderheiten, autoritäre Erziehungsstile und bisweilen eine Nähe zum politisch rechten Spektrum.

Wie können wir in den Kirchen und der Schule mit diesen Strömungen umgehen?
Welche Perspektiven zur Prävention und Konfliktbearbeitung können wir aus der ökumenischen Zusammenarbeit gewinnen?

An diesem Studiennachmittag wird es drei einführende Beiträge von Kennern der jeweiligen Szenen geben, bevor wir die Möglichkeit zur vertiefenden Beschäftigung in Diskussionsgruppen geben. Am Ende tragen wir unsere Erkenntnisse in einer Podiumsdiskussion zusammen.

Referierende
Dr. Martin Fritz – EZW Berlin
Prof. Dr. Sonja Strube – Universität Osnabrück
Georgios Vlantis – ACK-Geschäftsführer Bayern

Bitte melden Sie sich bis zum 17.03.2023 an bei Elfriede Staib unter weltanschauung@elk-wue.de

Veranstalter
Die Weltanschauungsbeauftragten der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Erzdiözese Freiburg, der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg

HIER gerne der Veranstaltungsflyer.

TN

Ansprechpartnerin

Frau Tanja Noé
Geschäftsstelle

Telefon

06251.8433.13