Was sollen wir denn noch alles machen? Gottesdienste, Bibelstunden, Seniorenkreis, Religionsunterricht, Konfis, Jugendarbeit, Kirchenchor, Seelsorge, Taufen, Beerdigungen, Trauungen, Gremienarbeit, Verwaltung – und dann auch noch Ökumene?”

Gerade in Zeiten knapper werdender Kassen muss man Schwerpunkte setzen.
Wann ist ein Gottesdienst ökumenisch?
Brauchen wir für die kirchlichen Kindergärten zwei Verwaltungsstellen?
Schränkt es unser diakonisches Zeugnis in irgendeiner Weise ein, wenn meiner betagten Mutter morgens ein Katholik die Tabletten richtet und ihr abends eine Protestantin beim Baden hilft?

Ökumenische Zusammenarbeit ist kein „on top“-Thema, das zusätzlich zu allen anderen Aufgaben dazu kommt. Ökumene ist ein Grundvollzug von Kirche, der „Ernstfall des Glaubens“, wie Ernst Lange es einmal nannte.
Gut, dass sich die EKD in ihren „Zwölf Leitsätzen“ eindeutig zur verstärkten ökumenischen Zusammenarbeit bekennt: „Wir stärken ein Handeln in gegenseitiger Stellvertretung und enger Verzahnung unserer kirchlichen Arbeit vor Ort …“

Ansprechpartnerin

Frau Tanja Noé
Geschäftsstelle

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