Am 14. und 15. März 2022 traf sich der Zentralvorstand des Evangelischen Bundes im Wolfgang-Sucker-Haus zur seiner regulären Frühjahressitzung. Auch wenn es coronabedingt Absagen gab, waren fast alle Landesverbände vertreten.
In den beiden Andachten, jeweils zu Sitzungsbeginn an den Tagen, war der Ukrainekrieg Thema. Präsident Dr. Schad benannte die widergöttlichen Mächte, die gerade am Werk sind. Vizepräsident Dr. Rink machte auf die noch bestehende Relevanz der Kriegsleuteschrift von Luther aufmerksam.
Zunächst standen die Berichte aus dem Konfessionskundlichen Institut und dem Kuratorium auf der Tagesordnung. Freudig wurde der Aufwuchs an Personal durch Dr. Reinert und Pfarrer Koy zur Kenntnis genommen.
Der Blick auf die Finanzen zeigte trotz der Einsparungsvorgaben durch die EKD einen soliden Haushalt. Die Budgetplanung machte aber auch deutlich, was noch auf den Evangelischen Bund in den nächsten Jahren finanziell zukommen wird.
Herr Schiermeyer wurde für seine Tätigkeit als Geschäftsführer gewürdigt und verabschiedet. Sein Nachfolger, Herr Dr. Dietrich Pradt, wurde mit guten Wünschen für das neue Amt begrüßt.
Es schlossen sich die Berichte aus den Landesverbänden an, die eine Fülle von Aktivitäten des letzten halben Jahres zum Ausdruck brachten.
Nach der langen Zeit des digitalen Zusammenseins wird die 112. Generalversammlung 2022 in Dresden ein Highlight sein. Mit „Gesundheit und Glaube“ wurde ein sehr aktuelles Thema gewählt. Die nächste Generalversammlung wird dann 2023 in Ulm stattfinden, dort wird es um das Jubiläum der Leuenberger Konkordie gehen. Beim Namen der Generalversammlung gab es in den letzten Jahren viele Diskussionen darum, wie zeitgemäß der Begriff noch ist. Es wurde beschlossen beim Namen zu bleiben aber ihn etwas zu modifizieren: „Generalversammlung. Jahrestagung des Evangelischen Bundes“.
Die Arbeitsgruppe zum Deutschen Evangelischen Kirchentag konnte über erste Ideen berichten.
In einer Klausur Ende April 2022 werden die Landesvorstände gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Vorstand über den Entwurf neuer Grundsätze des Evangelischen Bundes beraten.
RJ
