Begegnung mit Vertretern der Evangelischen Christuskirchengemeinde in Rom

Rom, 14.10.2024

Am Ende ihres Rombesuchs führten der Präsident des Evangelischen Bundes, Kirchenpräsident em. Dr. h.c. Christian Schad, und der Catholica-Referent des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim, Pfarrer Martin Bräuer, ökumenische Gespräche sowohl mit Prälat Markus Graulich, als Kirchenjurist in leitender Position im vatikanischen Dikasterium für die Gesetzestexte, als auch mit dem Essener Bischof, Dr. Franz-Josef Overbeck, offizieller  Delegierter der Deutschen Bischofskonferenz bei der gegenwärtig in Rom tagenden Weltsynode zum Thema „synodale Kirche“. Er sitzt zudem, gemeinsam mit Christian Schad, dem Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen vor.
Im Zentrum des Austauschs stand die Frage, wie die zurzeit diskutierte Intensivierung der synodalen Struktur, also die stärkere Beteiligung auch von nicht-ordinierten Personen an Beratungen und Entscheidungen der Römisch-katholischen Kirche, ebenso im Kirchenrecht verankert werden könne. Angedacht seien hier, analog zur Weltsynode, nationale Kirchenversammlungen, in denen Frauen und Männer, Haupt- und Ehrenamtliche sowie Priester bzw. Bischöfe und Laien gleichberechtigt vertreten seien.

Präsident Christian Schad und Pfarrer Martin Bräuer waren zudem Gäste der ca. 500 Mitglieder zählenden Evangelisch-lutherischen Christuskirchengemeinde Roms. Sie feierten den Sonntagsgottesdienst mit, und es kam zur

Austausch zwischen Prälat Graulich und Präsident Schad

Begegnung mit Vertretern des Kirchenvorstands und Pfarrer Dr. Michael Jonas. Darüber hinaus trafen Schad und Bräuer mit dem Stellvertretenden Generalsekretär für ökumenische Beziehungen des Lutherischen Weltbundes, Professor Dirk Lange, zusammen und mit dem evangelischen Kirchengeschichtler Professor Volker Leppin, der im Rahmen des Theologischen Studienjahrs der Dormition Abbey in Jerusalem wegen der aktuellen Situation in Israel gegenwärtig in Rom lehrt. Er war von 2008 bis 2021 der wissenschaftliche Leiter des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen auf evangelischer Seite und arbeitet seither, auch als Mitglied des Evangelischen Bundes, eng mit Christian Schad und dem Konfessionskundlichen Institut in Bensheim zusammen.

CS